Wie die Corona-Pandemie die Arbeit im Hospiz Cottbus erschwert
Corona hat viele Bereiche des Lebens plötzlich verändert - auch die letzte Phase des Lebens. In Hospizen sind zu der ohnehin emotionalen Arbeit neue Herausforderungen dazugekommen. Ein Spagat, wie ein Blick ins Hospiz Cottbus zeigt.
„Corona ist für unsere Bewohner kleinstes Problem“
Das Cottbuser Stadthospiz hat sich rechtzeitig auf die Pandemie vorbereitet, größere Einschränkungen soll es weder für Bewohner noch Angehörige geben. Von Andrea Hilscher (LR)
Erster Pflegedienst mit Hybriden
Die Fahrzeugflotte der Cottbuspflege GmbH wird derzeit umgestellt. Dieser Tage übernahm die Geschäftsführerin des Ambulanten PalliativDienst, Annette Wallenburg (m.), die ersten acht Pkw mit Hybridantrieb beim Toyota Autohaus Bernd Förster GmbH & Co. KG in Cottbus. Weitere Fahrzeuge vom Typ „Yaris“ werden von den Verkaufsberatern Karina Hertel (r.) und Falk Schneider (l.) in den nächsten Wochen und Monaten übergeben. Damit ist die Einrichtung der erste ambulante Pflegedienst der Region, der auf umweltverträgliche Pkw setzt. Neben diesem wesentlichen Aspekt sind es vor allem wirtschaftliche Gegebenheiten, die eine nicht unerhebliche Kraftstoffeinsparung ermöglicht. Besonders im Stadtverkehr ist die hybridelektrische Antriebstechnik ein Mittel der Wahl mit Blick auf den Klimaschutz.
4. Cottbuser Hospiz-Gala 2017
Am Anfang fließt der Champagner im Cottbuser Radisson Blu, die Spende eines Schweizer Weinhauses. Und so, wie viele Spender diese Hospiz-Gala erst ermöglicht haben, so besteht auch das Stadthospiz in Cottbus seit 20 Jahren deshalb, weil sich viele Menschen dafür großzügig engagieren. Mehr als 200 von ihnen feiern bis in den Sonntagmorgen hinein. Sie feiern das Leben, auch wenn es im Hospiz meist um den nahen Tod geht. Die Moderatorin des Abends, Nadine Heidenreich, sagt, dass in 20 Jahren etwa 4000 Gäste dort gelebt haben. Sie verbrachten oft ihre letzten Wochen und Tage im Hospiz, betreut und gepflegt. Dafür dankt Brandenburgs Gesundheitsstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt der Hospiz-Leiterin Annette Wallenburg, die das Lob an ihre Mitarbeiter weitergibt.
Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg
Bereits seit 20 Jahren besteht das Stadthospiz in Cottbus. Heute feiert die Einrichtung ihr Jubiläum mit einer Hospiz-Gala. Gesundheitsstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt sagte dazu in Cottbus: „Seit 20 Jahren leistet das Stadthospiz Cottbus wertvolle Arbeit für schwerstkranke Patientinnen und Patienten sowie ihre Angehörigen. Die letzte Zeit im Leben eines Menschen ist eine besonders kostbare Zeit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Stadthospiz Cottbus geben den Menschen die Möglichkeit, diese Phase angenehm, würdevoll und weitgehend ohne Schmerzen zu erleben. Unser besonderer Dank gilt auch den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.“
Bombe macht Innenstadt zur Sicherheitszone
Eine 500-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat am Montag den 29.06.2015 ab 15 Uhr für einen Ausnahmezustand in der Cottbuser Innenstadt gesorgt. 3500 Anwohner rund um Staatstheater und Melde-Höfe wurden evakuiert.
Dramatisch ist dagegen die Evakuierung der elf Patienten aus dem Hospiz. Sie werden ins Carl-Thiem-Klinikum gebracht. Feuerwehrchef Jörg Specht ist der Einsatzleiter: "Die Patienten bleiben bis morgen im Krankenhaus. Das wäre sonst zu stressig für sie.
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Zum Jubiläum
20 Jahre Cottbuspflege.
Es geht nicht um den Tod – es geht um das Leben
Die Lausitzer Rundschau hat am 15.063.2014 einen Beitrag zum Thema “Es geht nicht um den Tod – es geht um das Leben” veröffentlicht:
Aktive Sterbehilfe wird bald wieder im Bundestag zur Debatte stehen: Was Menschen im StadtHospiz Cottbus dabei denken und fühlen…
Hospiz-Gala in Cottbus
Zu einer festlichen Gala hatte das Stadthospiz Cottbus anlässlich seines 15-jährigen Bestehens in das Radisson Blu Hotel eingeladen. Etwa 200 Besucher erlebten ein festliches Programm unter anderem mit dem Lady-Gold-Trio aus Berlin, Heiko Walter und Tänzern des Cottbuser Staatstheaters und der Live-Band „Prinzessis Cut“. Eröffnet wurde das Programm der 3. Hospizgala vom Leipziger Kabarett „Pfeffermühle“. Die aus Cottbus stammende ZDF-Moderatorin Jana Thiel moderierte durch den Abend. (Quelle: LR-Online)
Wo das Sterben seinen Schrecken verliert
Die Lausitzer Rundschau hat am 01.06.2012 einen Beitrag zum Thema “Wo das Sterben seinen Schrecken verliert” veröffentlicht:
Es ist keine leichte Entscheidung, sein Leben dem Umgang mit dem Tod zu widmen. Annette Wallenburg ist diesen Schritt vor 15 Jahren gegangen. Gemeinsam mit ihrem Mann gründete sie das bis heute einzige private Hospiz der Bundesrepublik…